Ortsfamilienbücher


TitelOFB Bützer
Zeitraum1687 - 1900
Herausgeber
AutorAndreas Krüger
Linkhttps://www.online-ofb.de/buetzer
 

Die Ersterwähnung von Bützer (Buczer) stammt aus dem Jahre 1368. Die Kirche soll um das Jahr 1250 vom Kloster Jerichow aus erbaut worden. Die Gutsherrschaft und das Rittergut hatten noch im 14. Jh. die Familie von Randow inne. Es folgten die von Tresckow. Der zuerst ansässige Milower Zweig der Familie von Tresckow starb um 1740 aus. Es folgte der Buckower (Kirchbuckow damals Jerichower Land, bei Großwudicke) Zweig der von Tresckow, die ihren Stammvater in Schollene hatten. Der letzte Erbe der von Tresckow verkaufte das Rittergut um 1824 an die Bauern des Dorfes Bützer und zog nach Sandau. Es siedelten sich im 19. Jahrhundert. Ziegeleien im Dorf an. Dadurch kamen immer wieder neue Familien auf der Suche nach Arbeit in das Dorf (Marke Rathenower Klinker und Dachsteine). Über die Havel florierte der Handel per Schiff nach Berlin und Hamburg.

Das Online OFB Bützer wurde anhand von Abschriften der Kirchenbücher Bützer erarbeitet. Das älteste Kirchenbuch beginnt im Jahre 1687 (Kirchenbücher 1687 - 1817 Vieritz und Bützer, 1817 - 1885 Bützer, 1885 - 1954 Bützer). Bützer war lange Zeit als Filiale der Pfarrkirche in Vieritz geführt worden. Erst im 20.Jahrhundert wurde die Bützersche Kirche von Milow aus verwaltet. Die wenigen ältesten Familiennamen von Bützerschen Einwohnern sind aus anderen Quellen bis in die Zeit des 30jährigen Krieges zu finden. In diesem Krieg zogen mehreren Heeresgruppen durch die Gegend und verwüsteten die Dörfer. Auch in Bützer lagen fast alle Höfe wüst. Keiner der Familiennamen aus dieser Zeit ist noch in Kirchenbuch ab 1687 zu finden. Die Kirchenbücher wurden bis 1885 bearbeitet, der Zeitraum ab 1886 ist, und wird sofern schon möglich eingearbeitet und wird weiter fortgeführt. Mit eingeflossen sind Funde in Kirchenbüchern der Nachbargemeinden und auch weiter weg. Ebenso wurden auch plausible Angaben aus Ahnenpässen, Stammbäumen, Beerdigungsbuch der Gemeinde Bützer (DDR) wie auch Mitteilungen anderer Forscher u. a. ins OFB eingefügt.

Über Berichtigungen, Ergänzungen und andere Hinweisen per E-Mail an krugerandreas@hotmail.com würde der Erfasser sich freuen. Es wird ein Ortsfamilienbuch wohl nie richtig fertig werden und bleibt immer in Bearbeitung, soll aber unseren Heimat- und Familienforschern eine Stütze sein.





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