Der Kossät von Kantow

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Artikelnummer: 978-3-945402-31-3 Kategorie: Schlagwörter: , , , ,

Beschreibung

Die ergreifende Lebensgeschichte eines gutsuntertänigen Bauern aus dem Ruppiner Land, der den Ausbruch wagte:

Auf der Grundlage historischer Fakten erzählt ein Nachkomme in einem fesselnden Porträt die reale Lebensgeschichte des Kossäten Jochim Paris (1604‒1670) aus dem Dorf Kantow im Ruppinschen Kreis der Mark Brandenburg. Hautnah folgt er seinen Vorfahren in deren enge Kate, isst mit ihnen karge Gerichte, ächzt unter der Fronarbeit, gerät im Wirtshaus in einen Streit über die Bedeutung eines Kometen, wird vom Pfarrer zu Gehorsam, Folgsamkeit und dem Erdulden des Elends ermahnt und teilt mit der Familie die Träume von einem Leben als freie Bauern. Inmitten der Wirren des Dreißigjährigen Krieges wagt er den Ausbruch aus seiner Untertänigkeit. Verfolgt als Vogelfreier übersteht er nach einer Odyssee voller lebensbedrohlicher Momente mit Frau und Kindern Flucht, Krieg und Pest. Beim Versuch eines Neuanfangs in Kerzlin trifft er erneut auf die Zwänge einer obrigkeitlichen Herrschaft. Seiner Aufforderung zum Widerstand folgt kein untertäniger Dorfbewohner, auch nicht sein einziger Sohn, der die Nachfolge auf dem väterlichen Pachthof ablehnt, um Schneider zu werden. Von seinen Nachbarn gemieden, gefesselt vom eigenen rückständigen Bewusstsein und irregeleitet vom Aberglauben, entfremdet Jochim sich seiner Familie und resigniert am Ende vor den widrigen Verhältnissen.

Zusätzliche Information

Gewicht 500 kg
Größe 19 × 13 × 2,5 cm