Ortsfamilienbücher


TitelOFB Markee
Zeitraum1660 - 1884
Herausgeber
AutorIris Kiesel
Linkhttps://www.online-ofb.de/markau_markee
 

Markau und Markee sind heute Ortsteile von Nauen. Die beiden benachbarten Ortschaften sind nicht nur räumlich eng verbunden sondern gehörten - nebst den dazugehörenden Rittergütern - meist auch denselben Besitzern. Eigentümer im 17. Jhdt war das Geschlecht derer von Bredows.

Das älteste Kirchenbuch (1660 bis 1709) enthält Daten der Einwohner beider Dörfer. Danach wurden die Kirchenbücher getrennt geführt. Da es aber viele Überschneidungen (besonders bei den Paten) gibt und nicht wenige Personen von einem Ort zum anderen pendelten habe ich ein gemeinsames OFB erstellt. Im Dorf und auf den Rittergütern war der Bedarf an Arbeitskräften der Herrschaft groß, somit tauchen im OFB viele Einzelpersonen ­ leider meist ohne Herkunftshinweis – auf. Es handelt sich häufig um Knechte aber auch um andere Beschäftigte „auf dem adelichen Hof“.

Für das OFB habe ich die evangelischen Kirchenbücher von 1660 bis zum 30.9.1874 vollständig ausgewertet (ab 1. Oktober 1874 sind die Standesämter zuständig). Beinahe alle Personen sind evangelischer Konfession, abweichende Konfessionen wurden vermerkt. Daten aus anderen Quellen (z. B andere Kirchenbücher, Standesamtsunterlagen, Mitteilungen von anderen Forschern etc.) sind mit Quellenangaben aufgeführt. In den Jahren vor 1755, besonders 1754 sind die Eintragungen lückenhaft. Pfarrer Johann Ludwig Stürmer schreibt über seine Einführung am 6.1.1755, er habe die Verzeichnisse von Getauften, Copulirten und Verstorbenen zu continuiren: „ob mir gleich die Einrichtung derselben sonderlich, weil kein Register dabei befindlich, nicht gefallen wollen. Den Lükken welche im vacantn Jahre, durch Vernachläßigung des Einschreibens sich ereignet, habe aller ang...Mühe ohnerrachtet nicht völlig abhelfen können“

Leider fehlen Beerdigungs-Eintragungen in Markee ab 22.10.1868 bis 18.6.1870. Diese Daten werden in der Zukunft aktualisiert.

Wie immer gilt natürlich: für Fehler entschuldigt sich die Autorin und freut sich über Verbesserungen und Ergänzungen per E-Mail an iris.kiesel@t-online.de.





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