Nutzung des OFP-Bestandes ab Januar stark eingeschränkt

Um die Akten digital verfügbar zu machen, restauriert und digitalisiert das Brandenburgische Landeshauptarchiv den Bestand Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) im Rahmen eines Projekts zur Provenienzforschung. Aufgrund der umfangreichen, zeitlich bis Frühjahr 2023 gestaffelten Arbeiten, ist der Bestand ab Januar 2021 nur noch stark eingeschränkt nutzbar. Das bedeutet, dass die Akten über einen Bearbeitungszeitraum von acht bis zu 30 Monaten nicht im Lesesaal eingesehen werden können. Schriftliche Anfragen sind weiterhin grundsätzlich möglich. Die Mitarbeiter des BLHA bemühen sich darum, je nach Arbeitsphase und Verfügbarkeit der Akten so schnell wie möglich Auskunft zu geben.

Insgesamt handelt es sich um die ca. 42.000 Akten der sogenannten Vermögensverwertungsstelle des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg. Die rund 2,4 Millionen Aktenseiten des Bestandes müssen zunächst gereinigt, entsäuert, gegebenenfalls restauriert und anschließend digitalisiert werden.

Bereits seit einigen Monaten erfolgt in der Restaurierungswerkstatt des Landeshauptarchivs eine detaillierte Begutachtung der Akten, auf deren Grundlage die Restauratorinnen konservatorische / restauratorische Maßnahmen für jede einzelne Akte festlegen. Diese Zustandserfassung ist im Januar 2021 abgeschlossen. Ab Februar 2021 befinden sich die Akten außer Haus bei Dienstleistern zur weiteren Bearbeitung und kehren paketweise in das Landeshauptarchiv zurück. Sobald Aktenkonvolute aus der Digitalisierung zurück sind, stehen sie auch wieder für die Einsichtnahme im Lesesaal zur Verfügung.

Die Digitalisate und Ergebnisse werden nach Abschluss des Projektes für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich sein.

Quelle:
https://blha.brandenburg.de/index.php/2020/12/15/nutzung-des-ofp-bestandes-ab-januar-stark-eingeschraenkt/#more-4934

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