Historischen Mauergräbern in Angermünde droht der Verfall

Die Stadt Angermünde (Uckermark) sucht dringend Unterstützung für den Erhalt der historischen Erbbegräbnisstätten auf dem städtischen Friedhof. Insgesamt gibt es dort 161 dieser sogenannten Mauergräber mit Familiengruften einst wohlhabender Bewohner Angermündes. Die unter Denkmalschutz stehenden Begräbnisstätten sind individuell gestaltet, mit zwei bis drei Meter hohen Mauern, die mit kunstvollen Reliefs, Medaillons, Skulpturen oder auch dorischen Säulen und Obelisken dekoriert sind. Die ältesten stammen aus der Zeit Ende des 19. Jahrhunderts.

Nach Angaben von Friedhofsverwalter Michael Deinert gibt es in den meisten Fällen keine Erben mehr, die sich um den Erhalt der Begräbnisstätten kümmern könnten.

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