Neues Leben in der alten Siemens-Villa
Nach Jahren des Verfalls erhält die traditionsreiche Siemens-Villa am Lehnitzsee eine neue Zukunft. Der Unternehmer Stefan Peter hat das denkmalgeschützte Anwesen erworben und will daraus einen Ort schaffen, an dem Meditation, Wissenschaft und Musik miteinander in Einklang gebracht werden.
Das Haus, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurde, stand lange leer und verfiel zunehmend. Mit dem Kauf für rund 13,75 Millionen Euro durch eine Zwangsversteigerung beginnt nun ein neues Kapitel. Peters Ziel ist es, das historische Gebäude zu restaurieren und seine ursprüngliche Atmosphäre mit einem modernen Konzept zu verbinden.
Der Unternehmer verfolgt eine klare Vision: Er möchte ein Zentrum gründen, das der inneren Einkehr, Kreativität und Forschung gewidmet ist. Dabei soll die Villa nicht nur als Rückzugsort dienen, sondern auch als Raum für geistigen Austausch und kulturelle Begegnungen. Nach der aufwendigen Sanierung sollen hier künftig Seminare, wissenschaftliche Veranstaltungen und musikalische Projekte stattfinden.
So kehrt die Siemens-Villa am Lehnitzsee, einst Symbol bürgerlicher Kultur und technischer Innovation, still, aber kraftvoll in das Leben der Stadt zurück.
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, Artikel „Die stille Rückkehr der Siemens-Villa“, vom 22.10.25