Ausflugstipp: Innovation und Tradition

Hinrich Brunsberg und die spätgotische Backsteinarchitektur in Pommern und der Mark Brandenburg

8. Februar – 28. April 2019
im Archäologischen Landesmuseum in Brandenburg/Havel

Vernissage: 7. Februar 2019, 17.30 Uhr

Die zweisprachige Fotoausstellung (dt. /pol.) beleuchtet das Werk Hinrich Brunsbergs, einem der bedeutendsten spätgotischen Baumeister im südlichen Ostseeraum. Anhand von Kirchen, Rathäusern und Stadttoren in Pommern, Brandenburg und der Neumark wird die für Brunsberg typische bauliche Gestaltung einer aufwendigen und dekorativen Zierarchitektur vorgestellt, die in der Regel mit modernen Bau- und Raumformen der Zeit verbunden wurde. Sie verdeutlicht, dass die Mark Brandenburg und Pommern um 1400 einem einheitlichen Kulturraum angehörten. Ergänzt wird die Fotoausstellung durch originale Bauelemente wie ein erstmalig präsentiertes, bei den Sanierungsarbeiten gefundenes Fenstermaßwerk des Pauliklosters. Eine weitere Besonderheit der Ausstellung sind die von der ursprünglichen Fassadengestaltung der Katharinenkirche einzig im Original erhaltenen beiden Figuren der heiligen Katharina und der Amalberga, welche 2016 für die Ausstellung „Karl IV. – Ein Kaiserin Brandenburg“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam restauriert worden sind. Die Skulpturen selbst befanden sich zuletzt an der nördlichen Chorfassade und wurden in der 1. Hälfte des 20. Jahrhundert dem Historischen Verein für das Stadtmuseum Brandenburg übergeben.

Die Sonderausstellung ist im oberen Kreuzgang zu sehen.

Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Kooperation mit dem Nationalmuseum in Stettin und der Erzdiözese Stettin-Cammin, kuratiert von Dirk Schumann.

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