Brandenburgi#che Genealogi#che Ge#ell#chaft "Roter Adler" e. V.
10 Jahre Familienforschung in Brandenburg
Friedhofs- und Grabstein-Verzeichnis
Früher konnte man sagen: "Gehe über den Friedhof eines Ortes und du kennst seine Bewohner". Dem ist ja heute leider nicht mehr so. Da sich alles "rechnen" muß und nur noch Geld zählt, wird meist rigoros alles abgeräumt was 3 Tage über der Ruhezeit ist. Und wenn es noch alte Grabstätten gibt, dann oft in einem desolaten Zustand, so daß es nur eine Frage der Zeit ist, wann diese auch zusammenfallen. In Gesprächen hört man dazu immer nur "Kein Geld". Daß diese Gräber aber auch ein Teil unserer Kultur sind, will man in unserer kapitalistischen Welt anscheinend nicht wahrnehmen.
Da auch die Grabsteine hervorragende genealogische Quellen sind, habe wir uns entschlossen, das Sammeln von Inschriften von Grabsteinen zu bündeln und in einer Datenbank zu verarbeiten. Alle unsere bisherigen Erfassungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. In der Anfangszeit, zum Teil schon vor Jahren, wurden die Friedhöfe oft nur nach bekannten Namen abgesucht und nicht bzw. weniger systematisch. Das hat sich in der Zwischenzeit geändert. Aber je nach Größe der Friedhöfe ist es oft einfach nicht zu leisten, wirklich jeden Stein zu fotografieren, abgesehen von evtl. rechtlichen Fragen bei noch aktuellen Gräbern.
Wer kann mitmachen?
Das Brandenburger Friedhofsverzeichnis ist ein offenes Projekt der Brandenburgischen Genealogischen Gesellschaft "Roter Adler" e.V. Mitmachen können hier nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch alle anderen Interessierten. In diesem Verzeichnis finden sich nicht nur Informationen zum jeweiligen Friedhof selbst sondern auch Informationen zu den dortigen Grabsteinen.
Wer kann die erfassten Daten einsehen?
Jeder Einsender von Daten kann hierbei selbst entscheiden, ob die Abschriften komplett öffentlich oder nur als Namensindex angezeigt werden.
Wie kann ich mitmachen?
Natürlich sind hier noch lange nicht alle Friedhöfe im historischen Brandenburg und Informationen zu den dazugehörenden Grabsteinen erfasst bzw. zahlreiche Friedhöfe nur mit ihren "Rohdaten" erfasst. Wir arbeiten jedoch an einer weiteren Erfassung und freuen uns über Jede und Jeden, die/der uns dabai unterstützt.
Sie wollen mitmachen? Dann gehen Sie wie folgt vor:
Schauen Sie in unserem Friedhofsverzeichnis nach, welche Friedhöfe bereits erfasst wurden bzw. zu welchen Friedhöfen schon Grabsteine erfasst wurden, um eine mögliche Doppelarbeit zu vermeiden.
Fotografieren Sie den Friedhof Ihrer Wahl und die darauf (noch) zu findenden Grabsteine. Nutzen Sie dazu gern unsere Tipps und Tricks, wie Sie dabei am sinnvollsten vorgehen.
Fotos von den Friedhöfen bzw. Grabsteinen können Sie anschließend ebenso wie die erfassten per E-Mail (eine größere Menge Bilder gern auch per Link zu einer Cloud oder einem anderen Uploader) an uns einsenden. Wir werden Ihnen dann schnellstmöglich antworten, die eingesendeten Daten in unsere Datenbank integrieren und die Sicherung Ihrer Fotos als Nachweis für die erfassten Daten übernehmen. Hierfür beanspruchen wir lediglich ein einfaches Nutzungsrecht über die Bilder, während das Urheberrecht selbstverständlich beim / bei der jeweiligen Fotografen/in verbleibt.
Derzeit enthält dieses Verzeichnis Informationen zu 2041 Friedhöfen.
Datensatz 51 bis echo $start+$anzahl_friedhoefe ?> von echo $anzahl_anzahl; ?> Datensätzen
Ort, Kreis
Name
Anz. Gräber
Ackerfelde (OT von Wittstock/Dosse), Ostprignitz-Ruppin
Ackerfelde Friedhof
33
Ahrensdorf (OT von Ludwigsfelde), Teltow-Fläming
Ahrensdorf Friedhof
90
Ahrensdorf (OT von Nuthe-Urstromtal), Teltow-Fläming
Ahrensdorf Alter Friedhof
125
Ahrensdorf bei Beeskow, Oder-Spree
Ahrensdorf Friedhof
63
Ahrensfelde bei Berlin, Barnim
Ahrensfelde Ostkirchhof
95
Ahrensfelde bei Berlin, Barnim
Ahrensfelde Kirchhof
106
Allmosen (OT von Großräschen), Oberspreewald-Lausitz
Allmosen Friedhof
79
Alt Bleyen (OT von Bleyen), Märkisch-Oderland
Alt Bleyen Friedhof
41
Alt Bork (OT von Linthe), Potsdam-Mittelmark
Alt Bork Friedhof
56
Alt Golm (Ortsteil von Rietz-Neuendorf), Oder-Spree
Alt Golm Friedhof
45
Alt Herzberg (OT von Herzberg/Elster), Elbe-Elster
Alt Herzberg, Kirchhof
40
Alt Krüssow (OT von Pritzwalk), Prignitz
Alt Krüssow Dorffriedhof
64
Alt Langerwisch (OT von Michendorf), Potsdam-Mittelmark
Alt Langerwisch Alter Friedhof
16
Alt Langerwisch (OT von Michendorf), Potsdam-Mittelmark
Alt Langerwisch Neuer Friedhof
49
Alt Madlitz (Gemeinde Madlitz-Wilmersdorf), Oder-Spree
Alt Madlitz
88
Alt Placht (bei Templin), Uckermark
Alt Placht Kirchhof
8
Alt Rüdersdorf (OT von Rüdersdorf), Märkisch-Oderland
Alt Rüdersdorf
17
Alt Ruppin, Ostprignitz-Ruppin
Alt Ruppin Friedhof
302
Alt Ruppin, Ostprignitz-Ruppin
Alt Ruppin Kirchhof
Alt Stahnsdorf (OT von Storkow), Oder-Spree
Alt Stahnsdorf Friedhof
92
Alt Töplitz (OT von Werder-Havel), Potsdam-Mittelmark
Alt Töplitz Friedhof
80
Alt Töplitz (OT von Werder-Havel), Potsdam-Mittelmark
Alt Töplitz Kirchhof
4
Alt Tucheband, Märkisch-Oderland
Alt Tucheband Friedhof
Alt Zauche, Dahme-Spreewald
Alt Zauche Friedhof
Alt Zeschdorf (OT von Zeschdorf), Märkisch-Oderland
Alt Zeschdorf Friedhof
91
Altenhof (Schorfheide), Barnim
Altenhof Friedhof
156
Altes Lager (OT von Niedergörsdorf), Teltow-Fläming
Altes Lager Friedhof
168
Altfriesack (OT von Fehrbellin), Ostprignitz-Ruppin
Altfriesack Friedhof
89
Altgarz (OT von Großderschau), Havelland
Altgarz Friedhof
32
Altgolßen (OT von Golßen), Dahme-Spreewald
Altgoßen Kirchhof
64
Althüttendorf (OT von Joachimsthal), Barnim
Althüttendorf Friedhof
191
Altkünkendorf (OT von Angermünde), Uckermark
Altkünkendorf Friedhof
220
Altlandsberg, Märkisch-Oderland
Altlandsberg Friedhof
107
Altona (OT von Markgrafpieske), Oder-Spree
Altona Friedhof
133
Altranft (OT von Bad Freienwalde), Märkisch-Oderland
Altranft Friedhof
341
Altsorgefeld (OT von Dahme/Mark), Teltow-Fläming
Altsorgefeld Friedhof
35
Amalienhof (WP von Falkenberg (Mark)), Märkisch-Oderland
Amalienhof Friedhof
36
Angermünde, Uckermark
Angermünde Friedhof
587
Annahütte, Spree-Neiße
Annahütte Kirchhof
Annenwalde (OT von Templin), Uckermark
Annenwalde Friedhof
133
Arendsee (Nordwestuckermark), Uckermark
Arendsee Kirchhof
60
Arensdorf (Gemeinde Steinhöfel), Oder-Spree
Arensdorf Friedhof
74
Arensdorf (Gemeinde Steinhöfel), Oder-Spree
Arensdorf Kirchhof
Atterwasch (OT von Schenkendöbern), Spree-Neiße
Atterwasch Friedhof
Atterwasch (OT von Schenkendöbern), Spree-Neiße
Atterwasch Soldatenfriedhof
Markgrafpieske (OT von Spreenhagen), Oder-Spree
Alt Markgrafpieske Friedhof
48
Das Brandenburger Gefallenendenkmals- und Kriegsgräberstättenverzeichnis ist ein offenes Projekt der Brandenburgischen Genealogischen Gesellschaft "Roter Adler" e.V. Mitmachen können hier nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch alle anderen Interessierten. In diesem Projekt, was sowohl den Friedhöfen als auch den Orten angeglieder ist, sollen sowohl Denkmale für Gefallene als aus Kriegsgräberstätten und die darauf zu findenden Daten erfasst werden. Hierbei ist es egal, ob diese auf einem Friedhof oder irgend einem anderen Platz im Ort zu finden sind.
Jeder Einsender von Daten kann hierbei selbst entscheiden, ob die Abschriften komplett öffentlich oder nur als Namensindex angezeigt werden. Die Symbole hinter den Grabsteinen haben folgende Bedeutung:
Zu diesen Einträgen sind die Abschriften komplett öffentlich einsehbar. Informationen zu diesen Gefallenen können per E-Mail bei uns erfragt werden.
Derzeit enthält dieses Verzeichnis Informationen zu 1186 Gefallenendenkmalen.
Denkmalsverzeichmis mit OSM-Karte
Opfer der Explosionskatastrophe im Bahnhof Pritzwalk am 15. April 1945 zum Ende des 2. Weltkrieges Am Abend des 15. April 1945, einem Sonntag, ereignete sich in Pritzwalk eine Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß. An diesem Abend befand sich auf dem Pritzwalker Bahnhof ein mit V2-Waffen beladener Munitionszug, der trotz verschiedentlicher Bemühungen nicht mehr weitergeleitet werden konnte, da die Eisenbahnstrecken heillos überlastet waren. Bereits seit Tagen hatte in den Abendstunden immer wieder ein Aufklärungsflugzeug über Pritzwalk gekreist, was in der Bevölkerung und insbesondere beim verantwortlichen Bahnpersonal für Beunruhigung sorgte. Dennoch, um sich von den Strapazen des Kriegsalltages abzulenken, fanden sich an jenem Sonntag Abend mehrere hundert Besucher im erst 1938 eröffneten Filmtheater am Hotel "Pritzwalker Hof" gegenüber dem Bahnhof ein, um sich die Komödie "Es fing so harmlos an" anzuschauen. Der Titel des Film sollte für die Stadt zur bitteren Ironie werden. Nach Sichtung des allabendlich auftauchenden Flugzeuges wurde öffentliche Luftwarnung gegeben, was bedeutete, dass die Luftschutzkeller aufzusuchen waren. Der Filmvorführer Fritz Glienke wollte auch die Vorführung beenden, erhielt jedoch nach massiven Protesten der Kinobesucher die Anweisung, den Film weiterlaufen zu lassen. Nachdem draußen das Flugzeug von einem Flakgeschütz auf dem Bahngelände aus beschossen wurde, feuerte die Maschine auf den Bahnhof. Dadurch geriet einer der auf dem Bahnhof abgestellten Munitionszüge in Brand. Kurz darauf gab es eine erste ungeheure Detonation. Den Versuch, einen brennen Zug noch aus dem Bahnhof herauszuziehen, bezahlte der Lokführer Friedrich Schein mit seinem Leben. Ein Waggon landete durch die Wucht der Explosion auf dem Kinogebäude und zerstörte es völlig. Auch das Bahnhofsgebäude und die Bahnanlagen waren binnen Minuten vollständig zerstört. An der Stelle des Empfangsgebäudes befand sich nunmehr ein riesiger Krater. Die Druckwelle hatte die Häuser im Umkreis von etwa einem Kilometer teilweise komplett zerstört oder schwer beschädigt, und überall in der Stadt flogen Fenster und Türen aus den Rahmen und die Fensterscheiben zerbarsten. Vom Bahnhof her breitete sich das Feuer durch den ungünstig auf die Stadt stehenden Wind in Richtung des Bahnhofsviertels aus. Viele Häuser wurden noch durch das Feuer und durch die Explosionen herumfliegenden Geschosse zerstört oder beschädigt. Erst nach Stunden konnte durch auswärtige Hilfe das Feuer unter Kontrolle gebracht und somit verhindert werden, dass es sich weiter auf die Innenstadt ausbreitete. Die genaue Zahl der Opfer ist bis heute nicht bekannt. Schätzungen gehen von 200 Todesopfern aus. Einige Tote waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt und konnten nicht identifiziert werden, andere waren unbekannt, da sie ortsfremd waren (Flüchtlinge, Wehrmachtsangehörige, Zwangsarbeiter). Die bekannten Namen sind auf der Informationstafel im Bahnhof Pritzwalk aufgeführt.
Quelle: Informationstafel im Pritzwalker Bahnhofsgebäude und Internetseite der Stadt Pritzwalk am 14.02.2022 (https://www.pritzwalk.de/seite/432574/pritzwalk.html)
weitere Bilder zu Pritzwalk WK 2, zivile Opfer:
Fotograf/in: Johannes Frank 2022
Datensatz 51 bis echo $start_gefallene+$anzahl_graeber ?> von echo $anzahl_graeber_gesamt; ?> Datensätzen